Wo sind die Grenzen
Zwischen Einfluss und Vereinnahmung
Welche Manipulierung dürfen wir schwänzen
Und wann dürfen wir Laut geben
Zur Warnung
Wo war der eine Schritt
Den du zu weit gegangen bist
Wer gab dir einen Tritt
Und hat dich gefangen
Ohne großer List
Deine offenen Hände
Wurden manipuliert
Du hast ein Geschenk bekommen
Hast Lügen mit Hoffnung verwirrt
Du nähst dir Vorhänge
Für deine eigenen Augen
Ziehst die Gedanken in die Länge
Lässt dir von Fremden
Die Energie aussaugen
Deine Füße tragen weitere Lasten
Du gehst fremde Wege
Dein Atem kommt seit langem
Nicht mehr zum Rasten
Dein Rücken steht in der Schräge
Während dein Körper sich biegt
Und ein fremdes Gefühl
Über dein eigenes siegt
Der Anfang war wie ein Kuss
Ein sanfter ohne Hintergedanken
Jetzt wirst du weitergezogen von einem Fluss
Dein Boot ohne Segel gerät immer mehr ins schwanken
Die Ruder hast du längst verloren
Wir hatten uns mal Ehrlichkeit geschworen
Diejenigen die übrig bleiben
Können am Ufer dem Fluss zusehen
Und Wörter immer wieder umdrehen
Einfluss oder
Manipulation
Ein Fluss
Oder selbstgerechter Hohn
Du treibst davon grinsend
Und neben all dem winken
Schauen wir einfach zu
Während du und dein Boot
Ohne großem Wirbel
Einfach versinken
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